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Sommerzeit ist Grillzeit
21. Juni 2016
Pünktlich zum Sommeranfang gehen die verregneten Tage zu Ende – Zeit den Grill anzuwerfen. Doch dabei ist Vorsicht geboten. Für den ungetrübten Grillspaß gilt es ein paar Dinge zu beachten.
Die häufigste Unfallursache beim Grillen sind Brandbeschleuniger. „Spiritus oder Benzin sollte man auf keinen Fall verwenden“, warnt Rolf Neumann von der Feuersozietät. Einmal nicht aufgepasst und schon entsteht eine Stichflamme, die zu schweren Verbrennungen führen kann, besonders bei Kindern. Daher empfiehlt es sich, auf Brandbeschleuniger komplett zu verzichten oder zumindest beim Einkauf von Grillanzündern auf Prüfzeichen zu achten: Sichere und geprüfte Produkte weisen in der Regel ein DIN- oder GS-GEPRÜFT-Siegel auf.
Sicherer Stand für größeren Spaß
Ein Grill sollte immer sicher und fest auf solidem, am besten feuerfestem Untergrund stehen. Eine Terrasse ist der ideale Ort, um für sich und seine Freunde Steaks zu wenden. Da kann man auch einmal an den Grill stoßen, ohne dass der gleich umfällt. Und sollte es doch so weit kommen, glühen die Kohlen auf dem Boden weiter, ohne ein Feuer zu verursachen. „Trotzdem ist es immer von Vorteil, einen Eimer Sand oder einen Feuerlöscher zur Hand zu haben, um im Notfall die Glut zu ersticken“, sagt Rolf Neumann. Brennbare Materialien wie Holzstühle oder Tischdecken haben dagegen nichts in der Nähe des Grills zu suchen.
Bloß keinen Kater riskieren
Wenn die lauen Sommernächte kommen, geht die Party bis in den frühen Morgen. Es wird gegessen, getrunken und gelacht - und der Grill steht einsam in der Ecke. Bei aller Euphorie darf man nicht vergessen, dass die Kohlen noch viele Stunden nach dem Grillen heiß sind. Deshalb empfiehlt es sich, den Grill abseits der Feiernden an einen windgeschützten Ort zu stellen. Dort können die Kohlen über Nacht gänzlich auskühlen und erst dann in der Mülltonne entsorgt werden.
Die richtige Versicherung zur richtigen Zeit
Sollte doch einmal etwas passieren und ein Schaden entstehen, kann man hoffentlich auf den passenden Versicherungsschutz zurückgreifen. Kleinere Schäden wie Brandspuren an Gartenmöbeln oder Löchern im Holztisch, lassen sich über die Hausratversicherung regeln. Hat einer der Gäste ein Loch in seinem teuren Hemd, hilft die private Haftpflichtversicherung. „Wer im eigenen Garten grillt, sollte zudem über eine Wohngebäude-Versicherung nachdenken. Wenn durch Funkenflug Schäden am Haus entstehen, ist man dadurch abgesichert“, rät Rolf Neumann. In jedem Fall gilt: den Schaden präzise und rasch an die Versicherung melden.
Mit einigen Sicherheitsvorkehrungen und dem passenden Versicherungsschutz grillt man gleich viel entspannter und so steht fröhlichen Abenden nichts mehr im Wege.